Eis und Sonne
Manchmal reicht es einfach, rauszugehen und nach Fotomotiven Ausschau zu halten. Zurzeit herrschen in Leibnitz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, zumindest in den Morgenstunden. Also hieß es: Raus vor dem Frühstück und Eiskristalle fotografieren. Wir haben uns auch daran versucht, Seifenblasen gefrieren zu lassen. Die Ergebnisse sind ansprechend, könnten aber noch besser sein. Beim nächsten Mal werde ich definitiv mein 90-mm-Makroobjektiv mitnehmen. Das 24-200-mm-Objektiv ist zwar ein guter Allrounder, aber für Makroaufnahmen nicht optimal geeignet. Trotzdem gefallen mir die eingefangenen Stimmungen, auch wenn die Bilder nicht perfekt sind, und ich möchte sie euch hier gerne präsentieren.
Hier noch ein paar zusätzliche Tipps und Überlegungen zum Fotografieren bei Minusgraden
Seifenblasen gefrieren lassen: Für das Gefrieren von Seifenblasen eignen sich Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt am besten. Eine Mischung aus Spülmittel, Wasser und etwas Zucker oder Glyzerin kann helfen, stabilere Blasen zu erzeugen. Verschiedene Mischungsverhältnisse auszuprobieren kann zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Manche empfehlen auch die Zugabe von Maissirup. Eine windstille Umgebung ist ebenfalls von Vorteil.
Akkus: Bei Kälte entladen sich Akkus schneller. Es empfiehlt sich, Ersatzakkus mitzunehmen und diese körpernah (z.B. in der Jackentasche) warm zu halten.
Kondensation: Vermeide schnelle Temperaturwechsel. Wenn du von der Kälte in einen warmen Raum kommst, lass die Kamera in der Tasche oder einem Rucksack langsam akklimatisieren, um Kondensation zu vermeiden. Kondenswasser kann die Elektronik und die Objektive beschädigen. Eine Plastiktüte um die Kamera, bevor du den warmen Raum betrittst, kann auch helfen.
Handschuhe: Trage Handschuhe, die es dir ermöglichen, die Kamera gut zu bedienen. Dünne Fingerhandschuhe unter wärmeren Fäustlingen haben sich bewährt.
Stativ: Ein Stativ ist bei Makroaufnahmen und wenig Licht ohnehin empfehlenswert, bei Kälte aber besonders wichtig, da man möglicherweise etwas unbeweglicher ist. Achte darauf, dass das Stativ auch bei kalten Temperaturen stabil steht.
Kameraeinstellungen: Bei Makroaufnahmen ist die Schärfentiefe oft sehr gering. Eine höhere Blendenzahl (z.B. f/8 oder f/11) kann helfen, mehr Schärfe im Bild zu erzielen. Achte auch auf eine kurze Belichtungszeit, um Verwacklungen zu vermeiden.
Ganz tolle Bilder.
Ich muss zugeben mir ist das irgendwie grad zu kalt um mit der Kamera raus zu gehen. Aber wenn ich die Bilder so sehen sollte ich mich doch mal aufraffen.
Ja man muss sich überwinden, aber warm anziehen dann geht es schon, die Hände sind halt der Schwachpunkt weil die braucht man ja zum abdrücken ?
Danke für das Feedback und beste Grüße