Prag im Herbst: Ein Reisebericht/Teil 1
Mit Norbert, Alex und Gottfried ging es dieses Mal in die goldene Stadt, unserer jährlicher Fotoausflug. Nachdem wir letztes Jahr Venedig im Nebel wollten und Sonne hatten, hofften wir in Prag auch auf spätherbstliches Schönwetter.
Mit der ÖBB ging es von Leibnitz, mit einem Zwischenstopp in Graz, nach Prag. Nachdem wir uns in Graz mit Flüssignahrung eingedeckt hatten, verging die Reise im Zug, mit der Aufnahme dieser Nahrung, mit Tratschen und mit Wizard spielen, wie im Flug. Und nach einem kleinen Spaziergang Bahnhof, in Richtung Innenstadt, konnten wir unser Hotel beziehen.
Das Hotel selbst war ok für unseren Zweck, nahe am Bahnhof und nahe an der Altstadt. Frühstück war sehr in Ordnung, Zimmer sind sauber und bequem, etwas zu warm für meine Bedürfnisse. Leider etwas laut, da bei den straßenseitig gelegenen Zimmern, man hört die Tramway und spürt sie auch extrem.
Kurz ausgepackt und schon ging es los Richtung Altstadt. Vorbei beim alten Rathaus, mit der astronomischen Uhr, geht es Richtung Karlsbrücke. Was wir da schon bemerken, es ist richtig viel los in Prag, es staut in den Gassen und auf der Brücke. Also geht es nach dem ersten Erkunden in ein Gasthaus (U Dvou velbloudů), leider haben wir Pech und/oder die Rezensionen stimmen nicht, jedenfalls ist das Essen nicht besonders.
Also wieder raus in die Gelände und etwas Langzeitfotografie an der Moldau.
Zum Aufwärmen, bevor es zurück ins Hotel ging, nochmals in ein Lokal, zu einem guten tschechischen Hopfentee :-). Das Lokal mach im ersten Moment einen guten Eindruck, aber das Personal ist sehr skurril, der Kellner will uns beeindrucken, mit seinem Deutsch und als Swejk im Kostüm und Stechschritt. Bevor er einen Kostümwechsel macht und die Zeit 20 Jahre vordreht, verlassen wir das Gasthaus und marschieren zurück ins Hotel.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer weniger ausgiebigen erholsamen Nacht geht es wieder los Richtung Moldau. Wir fotografieren an der schönen Moldau (eher nebelig), die berühmten tanzenden Häuser und ausgiebig Brücken und Gebäude.
Das Tanzende Haus, 1996 errichtet, dieses architektonische Meisterwerk, das an zwei tanzende Figuren erinnert, ist ein markanter Kontrast zur umliegenden gotischen Bauweise und zeugt von der lebendigen Kunstszene der Stadt.
Die Karlsbrücke werden wir immer wieder sehen, bis auf den letzten Tag waren wir immer wieder hier, einmal sogar mit Marsha 🤔. Ein Meisterwerk der gotischen Baukunst wurde im 14. Jahrhundert errichtet und verbindet die Altstadt mit der Kleinseite. Sie war nicht nur eine wichtige Verkehrsverbindung, sondern auch ein Ort religiöser Prozessionen und Märkte. Aber wie man den Bildern erahnen kann, sind tausende Touristen unterwegs. Aber auch Musiker, Maler und Obdachlose.
Die berühmtesten Statuen der Brücke stellen Heilige und Schutzheilige dar. Eine Legende besagt, dass man sich beim Überqueren der Brücke einen Wunsch erfüllen kann, wenn man die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk berührt.
Wird fortgesetzt …..
Links:
Sehr interessanter Bericht. Verleitet mich dazu, Prag nochmals zu Besucher.
Viele Grüsse
Jörg
Würde ich unbedingt empfehlen, Pläne schon den nächsten Besuch