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Kaputte Toiletten und versperrte Zimmer

Nachdem wir heute Vormittag gemütlich gefrühstückt und die warme Wintersonne ausgiebig genossen hatten, fuhren wir mit dem Peugeot ohne konkretes Ziel Richtung Süden.

Eigentlich war Mostar geplant, aber die zweistündige Fahrt pro Strecke war uns bei dem schönen Wetter zu viel. Unser erster Stopp war Tučepi. Dort spazierten wir etwas umher und genossen das schöne Wetter in der Nebensaison.

Weiter ging es nach Igrane, wo der Turm von Zale schon von Weitem sichtbar ist. Der Turm von Zale (Zalina kula) in Igrane, Kroatien, ist ein Wehrturm aus dem 17. Jahrhundert. Er wurde während des Kandischen Krieges zum Schutz vor türkischen Angriffen erbaut und ist nach Ivan Antičić-Zale benannt, einem lokalen Helden im Kampf gegen die Türken. Der steinerne Turm befindet sich auf einer Anhöhe in der Nähe der Kirche Gospa od Ružarija und bot strategische Vorteile für die Verteidigung. Heute ist der gut erhaltene Turm eine beliebte Sehenswürdigkeit und ein Symbol für den Widerstand der Bevölkerung. Er bietet einen schönen Ausblick auf Igrane und die Umgebung. In der Nähe des Turms stehen einige interessante, verfallene Häuser. In einem dieser Häuser erkennt man noch die Reste der erwähnten Toilette.

Wir durchfuhren Zaostrog, wo wir vor elf Jahren gewesen waren, aber der Ort wirkte wie ausgestorben, sodass wir gleich weiterfuhren. Weiter ging es nach Gradac, wo wir ein verlassenes Hotel erkundeten. Da alle Türen verschlossen waren, konnten wir es uns nur von außen ansehen. Das Hotel Laguna in Gradac an der Makarska Riviera war ein beliebtes Hotel direkt am Strand, das für seine schöne Lage und den Blick auf die Halbinsel bekannt war. Die Gründe für den Leerstand sind leider nicht bekannt, aber die neuesten Bewertungen sind etwa fünf Jahre alt, sodass es wahrscheinlich schon vor der Corona-Krise geschlossen war.

Es gab auch ein paar schöne Fotomotive in Gradec , aber ansonsten wirkte auch dieser Ort verlassen.

Auf der Heimfahrt beschlossen wir, noch einmal in Tučepi anzuhalten. Im Bistro La Strada genossen wir ein Bier und ein gutes Abendessen. Der geniale Sonnenuntergang trug zur netten Atmosphäre bei. Das Essen war zwar nicht typisch kroatisch, aber sehr gut und empfehlenswert.

Den Rest des Abends verbringen wir wieder im Wohnwagen.

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