The Island is too small for us
frei nach einem österreichischen Politiker, der zu Recht in Vergessenheit geraten ist. Wir haben viel gesehen, deshalb genießen wir die letzten 2,5 Tage etwas ruhiger. Den Tag starten wir am Meer und ich nehme ein erfrischendes Bad im heute stürmischen Wasser. Ein beschmierter Bunker bietet einen recht fotogenen Anblick und auch der Strand ist sehr entspannt.Zurück im Hotel erwartet uns ein hervorragendes Frühstück, bevor wir am Pool relaxen. Das Hotel ist wirklich empfehlenswert und gefällt uns in dieser Woche am besten.
Leider müssen wir weiter, aber nicht weit. Ein kleiner Strand am Salzsee fällt uns auf: die Flamingo Beach. Ein wirklich toller Ort mit viel Platz zum Spielen für Kinder. Man kann Schirme mit Liegen mieten – auch für Windschutz ist gesorgt. Der gesamte Platz ist liebevoll gestaltet, hier könnten wir es auch länger aushalten.
Auf den Spuren von Tauber besuchen wir unser Stammlokal in Kardamena, ‚Cocktails and Dreams‘. Die freundliche Kellnerin, ein kühles Bier und der tolle Ausblick auf die Ägäis lassen keine Wünsche offen. Der Ort selbst gefällt uns auch sehr gut, leider finden wir hier kein Zimmer. Deshalb buchen wir etwas in Kefalos. Vorher schlendern wir noch etwas durch die Stadt, kaufen ein paar Souvenirs und setzen dann unsere Fahrt fort.
Nach kurzer Suche finden wir unser Zimmer in den ‚Palm Tree Apartments‘. Leider entspricht die Anlage nicht ganz den Erwartungen, die der Name weckt. Sie hätte Potenzial, aber die Besitzer scheinen sich nicht viel Mühe zu geben. Verfallene Gebäude und eine lieblos gestaltete Anlage prägen den Eindruck. Nur der Besitzer ist sehr freundlich und die Zimmer sind sauber. Einzig die Dusche mit Duschvorhang ist etwas ungemütlich.
Nach dem Check-in spazieren wir zum Strand und wandern Richtung Agios Stefanos Beach. Der Strand ist sehr schön mit angenehm feinem Sand und Kies. Man kann relativ weit laufen. Positiv aufgefallen ist mir hier in Griechenland, dass es zwar viele Anbieter von Sonnenschirmen und Liegen gibt, aber selten gesperrte Bereiche. Oft gibt es sogar kostenlose Liegen, wenn man in der dazugehörigen Taverne etwas konsumiert.
Die Insel Kastri, auch Agios Nikolaos genannt, bietet einen wunderschönen Anblick. Sie liegt direkt gegenüber vom Strand von Agios Stefanos und den Ruinen der Basilika St. Stefanos. Diese beeindruckenden Überreste frühchristlicher Architektur aus dem 5. und 6. Jahrhundert waren einst ein bedeutender religiöser Mittelpunkt. Die gut erhaltenen Säulen und Grundrisse geben einen faszinierenden Einblick in die einstige Pracht dieses Bauwerks.
Wir kehren zum Zimmer zurück, um uns für das Abendessen fertig zu machen. Leider finden wir in der Nähe keine Fischtaverne. Im Antonios Restaurant, gleich nebenan, gefällt uns die Speisekarte nicht so gut. Zu wenig griechisches Flair und die Musik nervt. In der Kastri Family Taverne gefällt es uns besser. Nette Bedienung, gutes Essen und ein schönes Ambiente. Leider stört der Meltemi und es ist ziemlich kühl, sodass wir uns ins Zimmer zurückziehen.
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