Medulin – noch ein Schiff, zwei Bunker und eine verlassene Villa








Vor uns erstrecken sich die Überreste einer römischen Villa, einst ein prächtiges Landgut des römischen Adels. Man sieht noch die Reste der einst gewaltigen Mauern, die die Jahrhunderte überstanden haben.
Wir wandern weiter und entdecke die Ruinen eines Aquädukts, das einst frisches Wasser in die Villa leitete.
Granatapfelbäume tragen rote Blüten, Blumen blühen zwischen den Steinen, Eidechsen huschen über die Mauern, und in der Ferne segeln Boote auf dem azurblauen Meer.
Der Parco Archeologico Vizula ist ein Ort der Magie, wo Geschichte und Natur miteinander verschmelzen.














Auf der anderen Seite der Halbinsel gab es trotz Gewitterhimmels noch einige schöne Fotomotive, mit verlassenen Booten und kleinen Anlegestellen.






Bei unserem Campingplatz gibt es noch zwei Relikte aus dem ‚ersten?‘ Weltkrieg. Zwei alte Betonbunker stehen inmitten der idyllischen Landschaft. In eines der beiden kann man hineingehen und die beklemmende Atmosphäre spüren.








Eine kleine Radtour führte uns noch bis Premantura, teilweise auf Nebenstrassen oder Schotterstrassen. Landschaftlich sehr schön und auch anstrengend.





Der Campingplatz selbst ist sehr nett, schön in die Landschaft eingebettet, tolle Ausblicke aufs Meer. Die Sanitäranlagen sind ok, nicht luxuriös, aber sauber.
Wir hatten etwas Pech mit den Nachbarn, Camper die alles besser wussten und uns ungewollt Ihren Rat aufdrückten, ansonsten nur böse geschaut haben und grantig vorbeispaziert sind. Aber brauchen eh keine Kontakte.
Ein Camper aus Berchtesgaden, hatte Probleme mit seinen Mover und versperrte die Straße und da dort ein Touristenzug fährt, war das ganze etwas stressig. Aber mit vereinten Kräften, haben wir den Wohnwagen an seinen Platz gebracht.
Als Dank brachte er uns vor unserer Abfahrt eine Bibel und wollte mit uns ein Gebet sprechen, das wir aber ablehnten (vor allem ich). Mögen das missionarische nicht, aber er war glücklicherweise dann nicht so aufdringlich, dass wir unhöflich werden mussten. Nach ein paar Minuten, wo er uns seine Verbundenheit mit Jesus erklärte, gab er dann auf. Ein bisserl a blödes Gefühl, war es dann schon, ein Bier als Danke (oder gar nichts) wäre mir lieber gewesen.
















Wir werden sicher wiederkommen und das nächste mal auch ein paar Drohnenfotos machen, diesesmal war ich so schlau, dass ich die DJI zwar dabei hatte, aber meine Fernbedienung vergessen habe. Dafür hatte ich Zeit, die X1 Hover auszuprobieren, eine kleine ActionCam mit Propellern. Die Videos auf dieser Seite und einige Fotos wurden damit gemacht. Ich stelle Sie in einem der nächsten Blogbeiträge vor inkl. meiner Meinung dazu.
Noch ein paar Links und Tipps
Parco Archeologico Vizula
San Remo waren wir Essen, sehr nett und gutes Essen. Preis/Leistung passt
Restaurant Financa Am Meer, nettes Ambiente. Einziges Manko, für einen Wechsel der Beilage wurden 3€ Euro verrechnet, ohne dass wir darauf aufmerksam gemacht wurden.
Havana Beach Bar gezapftes Ožujsko im geeisten Glas, am Meer – was will man mehr.
Danke fürs mitnehmen, Roland!
Bei uns geht es in diesem Jahr weiter gen Süden, nach Dalmatien auf die Insel Pag.
Bin gespannt auf den Campingplatz und freue mich mega auf Land und Leute
Dann wünsche ich dir einen schönen Urlaub. Freunde von uns sind jetzt unterwegs, derzeit Murter und danach Brac. Haben von vollen Plätzen auf Murter berichtet, wahrscheinlich sollte man auch um diese Zeit bereits reservieren.