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Tag 10: Faszination Marrakesch – Tradition und Moderne in einer pulsierenden Metropole

Heute stand ein ausführlicher Besuch der ehemaligen Hauptstadt und wohl prächtigsten Königsstadt Marokkos auf dem Programm. Der Besuch war im Rahmen der Rundreise mit der Reisegruppe. Um 9:00 ging es los, der Bus brachte uns in die Nähe des Koutoubia-Minarett. Dieses besichtigen wir von außen, da es wie die meisten Moscheen in Marokko, für Nicht-Muslime gesperrt ist.

Das Koutoubia-Minarett ist das Wahrzeichen von Marrakesch. Das Minarett, das aus dem 12. Jahrhundert stammt, ist mit seinen 77 Metern Höhe das höchste Bauwerk der Stadt. Die Gebetsteppiche lagen vor der Kirche bereit und warteten auf die Gläubigen.

Anschließend spazierten wir durch das Labyrinth der bunten Souks, wo wir die Handwerkskunst der marokkanischen Händler bewunderten. Unser Reiseführer Ibrahim führte uns in ein Warenlager.

Wir wanderten weiter durch die Souks, zu einer alten Karawanenstation, die jetzt als Shop für Kaftans und nostalgischen bzw, orientalischen Ramsch dient.

Der Weg durch die Souks ist eng, trotzdem fahren Mopeds, Fahrräder, Lastenmotorräder und Esel mit Anhänger durch die Gassen. Wir erreichten einen Drechsler und durften ihm zusehen, wie er mit Füßen und Händen, ohne Strom, Honiglöffel herstellt.

Der Weg durch die Souks führte uns in eine Wollfärberei, wo man Schafswolle in verschiedenen Naturfarben kaufen konnte. Immer wieder sieht man Katzen in den Souks, viel werden gefüttert und sehen recht gut aus.

Danach verbrachten wir einige Zeit auf dem Djemaa el-Fna, dem berühmten Platz Marrakeschs. Hier erlebten wir das pulsierende Leben der Stadt mit seinen Gauklern, Musikern, Schlangenbeschwörern und Händlern. Allerdings ohne Bakschisch ging hier gar nichts zu fotografieren, Affen mit Windeln und Ketten, Musiker, Schlangenbeschwörer- alle wollen Geld. Die Affen taten mir eher leid, das wollten wir nicht unterstützen. Auch die Schlangen waren arm, da sie ja aus natürlichen Umgebung gerissen wurden und den Stress ausgesetzt mit den vielen Menschen ausgesetzt wurden. Trotzdem machten wir ein paar Fotos der Kobras. Auf der Terasse des Café Claciers konnten wir das Treiben von oben beobachten.

Auch der Besuch einer marokkanischen Drogerie durfte nicht fehlen. Der Inhaber erzählte sehr informativ, aber auch sehr lange über seine Produkte. Natürlich reine Verkaufsveranstaltung, aber wir kauften trotzdem was. Etwas geneppt kamen wir uns aber vor, als er zusätzlich zum Preis der Waren, auch Gebühren für Kreditkarte und Verpackung verrechnete, das hätte er zumindest ankündigen können.

Weiter ging es zum Besuch des Bahia-Palasts, ein beeindruckendes Beispiel maurischer Architektur. Wir bewunderten die kunstvollen Verzierungen, die prachtvollen Innenhöfe und die wunderschönen Gärten des Palastes. Leider war der Palast ziemlich überlaufen und bot zwar schöne Flecklerl, aber wenig Informationen über das Leben zu dieser Zeit.

Gleich anschließend zum Palast geht es in die Essenspause, zum nahegelegenen Palast Restaurant. Leider gibt es in der Umgebung wenig zu sehen, deshalb setzen wir uns auf die Dachterrasse und genießen ein kühles Getränk.

Anima Garden – Ein magischer Ort der Inspiration

Den Abschluss unseres Tages in Marrakesch bildete der Besuch des Anima Garden, einem zauberhaften Garten, der vom Universalkünstler André Heller gestaltet wurde. In diesem magischen Ort der Sinne erlebten wir eine Welt voller Farben, Düfte und Geräusche.
Fast wäre der Ausflug auf Samstag verschoben geworden, aber nach den Protesten einiger Reiseteilnehmer, fuhren wir doch noch zum Garten, der außerhalb von Marrakesch liegt. Uns hat der Garten und die Skulpturen gut gefallen, auch der wolkige Himmel passte gut. In gut 45 Minuten, hatten wir den Garten besichtigt und viele schöne Fotos geschossen.

Unser Fazit:

Marrakesch ist ein Muss für jeden, der Marokko besucht. Die Stadt bietet eine einzigartige Atmosphäre und eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten.

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