Tag 4: Rabat und Meknès: Königliche Pracht und historische Stätten

Auf den Spuren der Könige in Rabat und Meknès

Heute stand eine Reise voller königlicher Pracht und historischer Stätten auf dem Programm. Von Casablanca ging es zunächst nach Rabat, der pulsierenden Hauptstadt und Königsstadt Marokkos. Wo es gestern noch steinern und karg war, ist es heute viel grüner, mit satten Wiesen und wogenden Wäldern.

In Rabat angekommen, besichtigten wir zunächst den majestätischen Königspalast von außen. Die imposante Architektur und die grandiose Größe des Palastes ließen uns erahnen, wie prunkvoll das Leben der königlichen Familie sein muss. Beeindruckend ist die Anlage. Obwohl kein König anwesend ist, pfeifen die Wachen sofort, sobald man einen falschen Schritt macht.

Weiter ging es zum Mausoleum Mohamed V. und Hassan II., einem atemberaubenden Bauwerk aus weißem Marmor. Die kunstvollen Verzierungen und die friedvolle Atmosphäre des Mausoleums beeindruckten uns tief. Ein Vorbeter liest den ganzen Tag aus dem Koran und singt Suren.

Anschließend besuchten wir den Hassan-Turm, ein Minarett einer unvollendeten, aber ehrwürdigen Moschee. Der Turm, der aus dem 12. Jahrhundert stammt, ist ein Wahrzeichen von Rabat und bietet eine spektakuläre Aussicht auf die Stadt.

Die Garde bewacht das Mausoleum, teilweise mit Gewehr oder auf dem Pferd sitzend. Bei der reitenden Garde sehen wir sogar eine Wachablösung.

Den Mohamed V. Tower und das Amphitheater bewundern wir aus der Ferne.

Den Abschluss unserer Zeit in Rabat bildeten die Besichtigung der Medina, die wirklich traumhaft schön ist, und der Kasbah, einer imposanten Festungsanlage mit Blick auf das Meer.

Während der Rest der Gruppe auf einem Schiffsrestaurant eine Mittagspause macht, spazieren wir am Hafen und erneut in die Altstadt. Sowohl am Hafen ist es nett, und die Fischer und Fischerboote bieten reizvolle Fotomotive. Auch zwei junge Herren sprechen mich an und wollen fotografiert werden, was ich gerne mache. Die Fotos sende ich ihnen per Instagram.

Zurück in der Altstadt spazieren wir zuerst durch den leeren, aber stimmungsvollen Souk. Dann endet das Freitagsgebet, und als sich die Moscheen öffnen, öffnen auch die Händler ihre Läden, und bieten lautstark und energisch ihre Waren an.

Danach ging es nach Meknès, einer weiteren Königsstadt Marokkos. Das Hotel ist wunderschön, aber abgelegen.

Wir spazieren etwas die Straße entlang, aber viel gibt es in der Umgebung nicht zu entdecken: ein verlassenes, morbides Schwimmbad, eine leere, verfallene Villa und ein alter, rostiger Chevy.

Ein netter Marokkaner öffnet uns sogar den Festsaal, wo Hochzeiten gefeiert werden, als wir von außen das Gebäude fotografieren. Generell sind die Marokkaner sehr freundlich und grüßen fröhlich von ihren Fahrzeugen, wenn sie vorbeidüsen.

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