Zurück im ‚Urlaubertraum‘ und Fazit Kuba 2012

5.5. – 7.5.2012


Auf ging es zur letzten Station unserer Reise, wieder fahren wir einige Kilometer von der Hexeninsel ins Urlauberparadies – Varadero.

Varadero, an der Nordküste Kubas gelegen, ist ein Paradies für Strandliebhaber. Der 20 Kilometer lange, schneeweiße Sandstrand und das kristallklare, türkisfarbene Wasser des Atlantiks laden zum Entspannen und Sonnenbaden ein. So steht es in den Reiseführern, aber wir waren enttäuscht, eine Hotelburg nach der anderen, 1000te Touristen, genauso wie wir es nicht mögen.
Außerdem mussten wir uns von unseren Seat Ibiza trennen, bis auf die Reifenprobleme, war es ein lässiges Auto.
Aber wir hatten Glück, wir waren nicht in einem der Riesenhotels, sondern in einem etwas kleineren.

Bald schon hatten wir uns akklimatisiert und genossen die Strände, die wirklich schön – aber auch voll waren.

Die letzten schönen Sonnenuntergänge am Meer.

Es gab natürlich auch Showprogramm im Hotel, das gar nicht schlecht war, kubanische Lieder und Tänze vorgeführt von jungen hübschen Menschen. Generell haben wir viele übergewichtige Kubaner gesehen, hängt wahrscheinlich von den vielen Zucker ab, denn sie zu sich nehmen.

Neben dem Strandleben in Varadero gab es auch abseits des Hotels einiges zu entdecken. In den Geschäften der Stadt fanden wir Souvenirs wie einen wunderschönen Humidor, der heute als Dekoration dient. Ein Hemd mit Che Guevaras Konterfei würde ich allerdings nicht mehr kaufen. Nach einer genaueren Beschäftigung mit Fidel Castro und Che Guevara erscheint mir die Verehrung dieser ‚Idole‘ eher fragwürdig.
Eine kleine Anekdote erlebten wir mit einem Kubaner, der um Geld bettelte. Wir erklärten ihm, dass wir kein Geld für Alkohol geben würden. Er versicherte uns hoch und heilig, dass er kein Alkohol trinke und das Geld stattdessen für Essen benötige. Obwohl wir ihm nicht ganz glaubten, war er sympathisch und wir gaben ihm etwas Geld im Austausch für ein Foto.

Auch zu dem Portrait der zwei kubanischen Damen gibt es etwas zu erzählen. Ich beobachte die drei (die dritte wollte sich nicht fotografieren lassen) schon länger, sie chillten einfach am Strand. Brigitte ermutigte mich, sie wegen eines Fotos zu fragen, aber erst nach 3 Stunden und etwas Alkohol traute ich mich.

Ein Grund dieser Reise war unser 20.ter Hochzeitstag, denn wir stillgemäss mit Languste und Rum feierten.

Leider ging auch diese Reise zu Ende, aber wir wollten einmal einem Oldtimer-Cabrio fahren. Ein Rezeptionist vermittelte es uns für 20 CUC, eine Fahrt mit dem Cabrio zum Flughafen. Leider hat er geschwindelt (er hat uns nicht verstanden ?) und es war ein zwar ein alter Plymouth, aber eher schlecht gepflegt und definitiv kein Cabrio. Und auch die 20 CUC waren pro Person, aber wie bereits erwähnt -> gab es viel mehr positive Momente auf dieser Reise – als solche Negative.

FAZIT: Rückblick und Tipps für zukünftige Reisen

Im Jahr 2012 hatten wir die Gelegenheit, drei unvergessliche Wochen auf Kuba zu verbringen. Obwohl die Reise schon einige Jahre zurückliegt, sind die Erinnerungen an die wunderschöne Landschaft, die herzlichen Menschen und die einzigartige Kultur immer noch lebendig. In diesen Blogartikeln möchten wir unsere Erfahrungen teilen und Tipps für zukünftige Reisen nach Kuba geben.
Obwohl ich vor meiner Reise einige Spanischkenntnisse erworben hatte, wurde mir schnell bewusst, dass für eine tiefere Verbindung mit den Einheimischen mehr Sprachkenntnisse notwendig gewesen wären. Mit besseren Sprachkenntnissen hätten wir uns an Gesprächen beteiligen, mehr über die Kultur erfahren und Land und Leute besser verstehen können.
Während die größtenteils Hotels in Ordnung waren, fehlte ihnen der persönliche Touch, um die kubanische Lebensart wirklich kennenzulernen. In Zukunft würde ich daher Casa Particulares, also Privatunterkünfte, bevorzugen. So kann man direkt mit Einheimischen in Kontakt kommen, ihre Kultur hautnah erleben und authentische Einblicke in das Leben auf Kuba erhalten.
Das Frühstück in den Hotels war eine ziemliche Überraschung. Manchmal gab es nur Toast, manchmal ein reichhaltiges Buffet. Da die Lebensmittelversorgung in Kuba aufgrund der US-Blockade eingeschränkt ist, kann die Qualität des Frühstücks stark variieren.
Tipp: Sei flexibel und probiere verschiedene Optionen aus. In den Paladares, den privaten Restaurants, findet man oft leckeres und abwechslungsreiches Essen.
Wie bei jedem Urlaub wünschte ich mir auch auf Kuba mehr Zeit gehabt zu haben. Drei Wochen waren zwar ausreichend, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu besichtigen und einen ersten Eindruck vom Land zu bekommen, aber für tiefere Erkundungen und abwechslungsreichere Aktivitäten hätten wir gerne mehr Zeit gehabt.
Trotz kleinerer Herausforderungen war unsere Reise nach Kuba im Jahr 2012 ein unvergessliches Erlebnis. Die Gastfreundschaft der Menschen, die Schönheit der Landschaft und die einzigartige Atmosphäre des Landes haben mich tief beeindruckt. Mit den richtigen Vorbereitungen und etwas mehr Zeit kann ich mir vorstellen, dass ein Urlaub auf Kuba noch perfekter sein kann.

Feedback und Erfahrungsaustausch:

Ich freue mich über Feedback zu meinem Blogartikel und eure Erfahrungen mit Reisen nach Kuba. Welche Tipps habt ihr für andere Urlauber? Was sollte man unbedingt beachten? Welche Orte und Aktivitäten könnt ihr empfehlen? Lasst es mich in den Kommentaren wissen!



LINKS
Hinweis: Die Links in diesem Blogartikel (und den anderen Kuba Artikeln) dienen lediglich der Information (auch für uns als Gedächtnisstütze) und wurden nicht auf ihre Aktualität überprüft.
Casa Particular
Reiseführer Kuba
Varadero

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert