Brdo, Momjan, Stari Kaštel, Umag – Eine kleine Rundreise
Brdo bei Buje ist ein kleines Dorf in der Nähe der slowenischen Grenze, das zu der Gemeinde Buje gehört. Es hat etwa 13 Einwohner und liegt auf einem Hügel, der einen schönen Ausblick auf die Landschaft bietet. Brdo ist ein ruhiger und friedlicher Ort, es gibt viele verlassene und verfallene Gebäude,?stehen geblieben sind wir wegen des interessanten Glockenturmes der Crkva sv. Filip i Jakov. Am Anfang des Ortes steht ein weißes Gebäude mit Swimmingpool, schaut recht gut erhalten aus, steht aber auch leer.
Auf der Weiterfahrt sehen wir die Ruine einer Burg, leider ist die Straße dorthin gesperrt, aber ein paar Kilometer weiter kommen wir aber auf anderen Weg nach Momjan. Der Ort liegt auf einem Hügel, von dem aus man einen schönen Blick auf das Meer und die umliegenden Weinberge hat. Momjan hat etwa 290 Einwohner und besteht aus zwei Teilen: Gornji Momjan und Donji Momjan. In Gornji Momjan kann man die Ruinen des alten Schlosses aus dem 12. Jahrhundert sehen, das einst eine wichtige Festung der Venezianer war. Bedauerlicherweise wird gerade renoviert und deshalb können wir sie nur von Ferne bewundern. In Donji Momjan steht die Kirche des Heiligen Martin aus dem 15. Jahrhundert. Der Ort selbst schaut interessant aus und dürfte in der Saison auch einiges bieten.
Stari Kaštel ist eine historische Burg in der Nähe von Buje, die auf einem Hügel mit einem atemberaubenden Blick auf die istrische Landschaft liegt. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war einst eine wichtige Verteidigungsanlage gegen die Türken und Venezianer. Heute ist die Burg zu einem Restaurant umgebaut worden, das traditionelle istrische Spezialitäten wie Trüffel, Schinken, Käse und Wein anbietet. Wir kennen es bisher nur von der Ferne, wenn wir Richtung Istriens Süden an dem Ort vorbeigefahren sind. Man kann die alte Burg erahnen, ein paar Mauern stehen noch. Durch ein altes Tor hat man einen schönen Blick auf Slowenien. Bei der Friedhofsmauer stehen ausgemusterte Grabsteine und wie in fast jedem Ort ein frei stehender Glockenturm.
Der Hafen von Umag ist ein beliebter Ort für Segler, Touristen und Einheimische. Er liegt an der Nordwestküste von Istrien und bietet einen schönen Blick auf das Meer und die Inseln. Der Hafen ist umgeben von gemütlichen Cafés, Restaurants und Geschäften, wo man normalerweise die istrische Küche und Kultur genießen kann. Aber in der Vorsaison ist wenig offen, wir finden aber ein Café am Meer – wo wir ein kühles Bierchen in der warmen Frühlingssonne genießen.
Auch in Umag steht vieles leer, ein Wahnsinn wie viel in Kroatien verlassen ist und verfällt. Ein riesiges Hotel am Meer, mit Pools, verrottet einfach. Dafür genießen die Tiere die Touristen freie Zeit.
Essen sind wir am Abend in der Trattoria da Sergio, eine Empfehlung: Der Juniorchef empfängt einen herzlich, beratet einen. Das Ambiente ist ländlich, aber nett. Das Essen ist ausgezeichnet, die kalte Vorspeise lt. Chef selbst mariniert und schmeckt auch so. Die Seezunge und die Calamari sind extrem gut. Billig ist es nicht, aber Qualität und Geschmack passt und damit stimmt die Preis/Leistung 100%. Ach ja und zum Abschluss ein Schnapserl, das bekommt man in Kroatien auch selten, vor allem in den Touristengebieten.
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Da Sergio
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