Now and then
‚Now and Then‘ ist der neueste ‚letzte‘ Song der Beatles. Obwohl mir das Lied selbst nicht besonders gefällt, passt mir der Titel für diesen Beitrag. Sowohl die wörtliche Übersetzung ‚heute und damals‘ als auch die sinngemäße ‚hin und wieder‘.
Ich reflektiere über meinen Bildern von damals, wie habe ich fotografiert, was habe ich falsch gemacht, habe ich was daraus gelernt … und meine aktuellen Fotos, welche Fehler mache ich heute noch immer, habe ich mich verbessert, etc…
Hin und wieder passt auch gut, da es in Endeffekt nur ein Hobby ist und ich nicht immer Lust (Zeit) habe zu fotografieren. Ausschlaggebend für diesen Beitrag, war aber ein Blog von meinen Freund Norbert. Er beschäftigt sich auch mit diesem Thema und ist nicht nur ein ausgezeichneter Fotograf, sondern teilt auch sein Wissen auf seiner Seite, auf YouTube und anderen Kanälen.
Ich habe mich in den letzten Wochen sehr mit meinen fotografischen Fortschritt und mit der Bildbearbeitung beschäftigt. Grund waren natürlich die Möglichkeiten die mit der Bildbearbeitung mittels KI entstehen bzw. wie will ich mich fotografisch weiterentwickeln.
Arbeiten mit der KI macht Spaß und werde ich weiterhin machen, aber es ist aus heutiger Sicht nicht geplant, diese Arbeit zu meinen Hauptfokus in der ‚Fotografie‘ zu machen. Allerdings werde ich mich weiterhin damit beschäftigen und auch Blogs dazu schreiben.
Was ich für die Wintermonate geplant habe, ist meine Lightroom Sammlung aufzuräumen. Auf meiner Platte liegen > 50000 Fotos, die will kein Mensch sehen. Ich habe gerade die Fotos von einer Geburtstagsfeier aussortiert, 700 Fotos teilweise wirklich schlecht (verschwommen, abgeschnitten …) – dafür alle als RAW ?. Hier bin ich rigoros drüber gegangen und habe aussortiert – auch ein Grund über meine Entwicklung nachzudenken.
Allerdings liegen auf der Platte auch 1000te Fotos zu unseren Reisen. Brigitte hat die Angewohnheit Reisetagebücher zu führen, diesen Umstand werde ich dazu nutzen in den nächsten Monaten unsere großen Reisen in Blogform zu dokumentieren. Es wird zwar anstrengend, aber hoffe für mich und Brigitte (und jeden den es interessiert) ist es schön unsere alten Reisen nach Kenia, Kuba, Irland oder die Route 66 nochmals zu ‚erleben‘.
Das führt mich zu meinen ersten fotografischen ToDo, meine Reisefotos zu verbessern. Ich habe nicht immer die Möglichkeit zu einen bestimmten Zeitpunkt an einen bestimmten Ort zu sein um den perfekten Insta-Moment zu erleben und fotografieren. Erstens ist es in erster Linie Urlaub und die Fotografie ist für mich zwar wichtig, aber nicht Hauptzweck des Urlaubs. Zweitens sind viele Fotos in den sozialen Medien Fake oder zumindest gut retuschiert. Drittens habe ich auch gar nicht die Zeit x Tage auf ein Foto zu warten. Was ich mir aber vornehme mehr abseits der Hotspots zu fotografieren, die goldene bzw. blaue Stunde besser zu nutzen und mehr auf die Menschen zuzugehen. Werde sehen wie das in den nächsten größeren Urlauben funktioniert ?.
Was ich intensivieren möchte ist auch die People-Fotografie. Allerdings eher Shootings, keine Events. Ich habe bei den letzten Pärchenshootings gesehen, das es mir doch Spaß macht. Landschaft macht zwar auch Spaß, aber ich bin viel zu selten in der früh oder spät unterwegs und die besten Fotos macht man halt in der früh oder beim Sonnenuntergang. Vor allem da mich meine Brigitte dabei auch immer assistiert und gute Ideen hat. Werde auch versuchen TFP-Shootings zu machen.
Fazit:
Ich habe mich weiterentwickelt, aber bin sicher noch nicht da wo ich sein möchte. Das perfekte Foto (für mich) habe ich bis dato auch nicht, was eventuell eh gut ist.
Was ich immer wieder merke, das ich zuerst fotografiere und dann nachdenke (welche Einstellungen geeignet sind etc..) da möchte ich besser werden.
Und mein altes Leiden sich was trauen, zu fragen und eventuell Absagen zu akzeptieren.