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Ljubljana – Die Stadt der Drachen

Uns gefällt Ljubljana, die Hauptstadt Sloweniens, mit dem Auto sind wir in 90 Minuten dort. Es ist eine charmante Stadt mit einer reichen Geschichte, einer lebendigen Kultur, netten Lokalen und einer wunderschönen Architektur. Wir lieben es durch die Straßen zu schlendern und die Atmosphäre zu genießen. Der Tivoli-Park, ist der größte (mit 5 km² größer als der Central Park in NY mit 3,41km²) und sicher einer der schönsten Parks der Stadt. Er liegt am Rande des Stadtzentrums und bietet viel Grün, Blumen, Brunnen, Skulpturen und Spielplätze. Wir parken diesesmal dort, es gibt einen gross angelegte Parkplätze und es ist einiges frei. Wir beginnen den Spaziergang von dort aus.

Wir spazieren durch den Park und überquere die Straße Richtung Nationalgalerie. Vorbei am Museum der modernen Kunst, spazieren wir Richtung Fluss Ljubljanica, der das Herz der Stadt bildet. Wir kommen zu den drei Brücken, einem Wahrzeichen von Ljubljana, das aus drei miteinander verbundenen Brücken besteht: einer alten Steinbrücke aus dem 13. Jahrhundert und zwei neueren Fußgängerbrücken aus dem 20. Jahrhundert. Es ist heute ein ziemliches Gewusel, so das man die Pracht der Brücken nur erahnen kann. Die Brücken sind von schönen Gebäuden im Jugendstil umgeben, die vom berühmten Architekten Jože Ple?nik entworfen wurden. Wir überqueren eine der Fußgängerbrücken und gelange zum Prešeren-Platz, dem zentralen Platz der Stadt. Hier sehe ich die Franziskanerkirche der Verkündigung, eine rosa Kirche mit einer grünen Kuppel, die ein Symbol für Ljubljana ist. Ich sehe auch das Prešeren-Denkmal, eine Statue des größten slowenischen Dichters France Prešeren, der als Nationalheld verehrt wird. Es sind eine Menge skuriller Personen unterwegs und ich verfluche mich wieder einmal, das ich zu feige bin, um um ein Foto zu fragen, mehr als Nein kann eh keiner sagen. Ein Herr hat sogar einen ziemlichen Vogel, einen Vogel Strauss, mit diesem spaziert er am Fluss entlang. Leider gelingt mir auch hier nur ein Schnappschuss, wieder bin ich zu feig zum fragen.

Wir spazieren in den Gassen der Altstadt und am Fluss entlang. Es gibt viel zu sehen und zu entdecken: z.B. die Statue der Göttin Ekvorna, der Göttin von Ljubljana und den Sümpfen oder der Satyr auf der Mesarski Most. Die Brücke ist neben der Statue auch Sehenswert wegen der Liebesschlösser die zu 10000ten auf dem Geländer hängen. Hier machen wir unsere erste Rast beim Cafe Lepa Vida und geniessen das Strassenkino.

Danach folgen wir dem Flussufer bis zur Drachenbrücke, einer weiteren berühmten Brücke von Ljubljana. Die Brücke ist mit vier bronzenen Drachenstatuen geschmückt, die das Wappen der Stadt darstellen. Die Drachen sind sehr fotogen und viele machen Selfies mit ihnen, so dass es schwierig ist Fotos zu machen. Auch sonst ist die Brücke eine einzigartige Schöpfung. Sie gilt als außerordentliches technisches Denkmal und Meisterwerk der Jugendstil-Architektur an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie wurde in den Jahren 1900 und 1901 als erste echte Stahlbetonkonstruktion Ljubljanas sowie als eine der ersten und zugleich auch größten derartigen Brücken in Europa erbaut. Bei ihrer Eröffnung wurde sie als „Jubiläumsbrücke“ anlässlich der 40-jährigen Herrschaft des Kaisers Franz Josef I. benannt, anstelle der Drachenstatuen waren ursprünglich geflügelte Löwen vorgesehen. Die Entwürfe stammen von Prof. Joseph Melan, einem bekannten Planer von Stahlbetonbrücken und dem Vater der Theorie der statischen Berechnung großer Hängebrücken.

Ein guter Freund erzählt mir, nach dem Ausflug, von den fünften und sechsten Drachen, Streetart die zu endecken ist. Diese setzen wir zusammen mit dem Künstlerviertel Metelkova auf unsere Bucket-Liste für den nächsten Besuch.

Wir spazieren wieder Richtung Zentralmarkt um ein bischen durch Stände mit Obst, Gemüse und anderen Dingen zu schlendern. Immer wieder sehen wir freche Spatzen, die Essensreste stehlen – sogar die Tauben sind hier ziemlich frech und warten auf Ihre Gelegenheit für einen Diebstahl. Bevor wir Richtung Tivoli und damit zum Auto spazieren, genießen wir noch ein unfiltriertes Union an der Ljubljanica. Das Divine ist ein nettes Cafe mit einen sehr lustigen, freundlichen Kellner.

Danach spazieren wir Richtung Parkplatz, da wir noch etwas Zeit haben schlendern wir durch die Jakopi?-Promenade, einer breiten Allee mit Kunstinstallationen und Ausstellungen im Freien, die Richtung Schloss Tivoli führt, einem eleganten Barockgebäude aus dem 17. Jahrhundert, das heute ein Museum für moderne Kunst beherbergt. Wir bewunderen die Aussicht auf die Stadt von der Terrasse aus und mache ein paar Fotos. Auch auf das Ljubljanski Grad, dem Schloss, hat man von hier einen schönen Blick. Das Schloss haben wir heute ausgelassen, dort waren wir schon öfters.


Leider geht auch dieser Ausflug zu Ende, aber mit einer positiven Überraschung, aus irgendeinen Grund ist das Parken heute Gratis, auch so wäre der Parkplatz mit 0.8€/Stunde okay gewesen.

Links

Divine
Drei Brücken
Drachenbrücke
Mesarski most
Parkplatz Tivoli

Einige der Information und Texte sind aus dieser Tourismus Seite

Un kurz zur Erklärung für das Beitragsbild. Eine Mischung aus KI und Photoshop, unser nächsten Ziel: den fünften (und sechsten) Drachen zu finden.

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