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Tag 14: Tramontana e Mare τραμοντάν-και-θάλασσα

Letzter Tag auf Allonisos, obwohl es uns zuerst nicht gefallen hat, das wir 4 Nächte auf der Insel verbringen müssen,  fällt uns der Abschied jetzt schwer. Die 3 Inseln waren alle schön und unterschiedlich.  Skiathos ist touristisch. Skopelos ist grün und hat interessantes zum anschauen. Aber auf Allonisos haben wir die schönsten Strände gefunden, die schönste Chora und unsere Lieblingsbar. Schweren Herzens nehmen wir Abschied.

Nach einen letzten Spaziergang durch den Hafen und einen Kaffee,  warten wir auf die Fähre. Ein Mopedfahrer und eine Polizistin führen ein Streitgespräch, weil er nicht dort warten will, wo er soll. Aufgeregt fährt er im Kreis und beschimpft die Arme, die aber sehr ruhig bleibt. Mit guten 20 Minuten braust die Fähre daher. Wie immer ist das Off- und Onboarding sehr hektisch. Brigitte ist einer der letzten die an Board gehen und schon braust die Fähre wieder los.

Diese Fähre ist was ganz anderes, als die mit denen wir bis jetzt gefahren sind. Kein Oberdeck wo man sich während der Fahrt aufhalten kann. Die Fähre braust mit ~ 37kn durch die Ägäis und macht einen Riesenwirbel. Im Fahrwasser der Fähre tummeln sich Delphine und wir können sie ein paar Minuten aus der Ferne  beobachten. In nur 45 min sind wir auf Euböa.

Die Insel ist hässlich, jedenfalls das was wir davon sehen. Der Hafen ist ebenfalls hässlich und es gibt nur wenig schönes auf unserer Fahrt zu entdecken. Die Fahrt durch die Berge, sind am ehesten spannend. Die Brücke bei Chalkidi, welche ich eigentlich fotografieren wollte, sieht im trüben Wetter auch nicht besonders aus und außerdem dem gibt es keinen Platz zum parken.

Wir fahren durch die Pampa Richtung Korinth, landschaftlich interessant – aber leider nieselt es immer wieder. Einmal blockiert eine Ziegenherde die Straße, bis wir bei Ergatikes Katikies wieder ans Meer kommen.

Hier ist ein hässlicher Industriehafen und ein paar Kilometer westlich liegt das Wrack der 1996 außer Dienst gestellte MS Mediterranean Sky, sie ankerte seit 1999 in der Bucht von Eleusis, und kenterte 2003. Das mehr als zur Hälfte versunkenes Wrack ist dort bis heute zu sehen. Allerdings muss man vorsichtig sein, wilde Hunde laufen dort umher und es bei den Parkplätze an der Bucht ziemlich vermüllt.

Wir beschließen zur Marina zu fahren und dort was zu trinken. Parken ist wie meistens kein Problem, die Marina selbst ist eher hässlich. Auf einmal ruft uns wer, Horst ist mit seiner alten Crew schon zurück und wir beschließen, gleich in der Marina zu bringen. Horst und sein Freund Stellios waren bereits zwei Wochen in den Kykladen segeln, mit 2 verschiedenen Crews. Wir warten bis eine Kleinigkeit am Motor repariert wird und das Boot für uns geputzt ist. Die beiden Crews haben einiges an Vorräte an Board gelassen, so das Brigitte diese ordnet und nur mehr eine Liste der Dinge erstellen muss, die fehlen.

Der Steg bei unserem Katamaran Tramontana, einer Lagoon 40, ist sehr beliebt. Junge Griechinnen flanieren, andere verstanstalten kleine Rennen und sogar ein Reiter galoppiert vorbei. Wir beenden den Abend in einer kleiner Grill Restaurant am Hafen, bevor wir uns in unsere Kojen zurück ziehen.

Links

Mediterranean Sky

Nea Peramos Marina

Choiropoí?to

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