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Tag 3: Im Land der Zentauren

Angie’s House Volos ist nett, ein Appartement das voll eingerichtet ist, die Lage ist zwar außerhalb des Zentrum von Volos, doch a.) Volos ist keine schöne Stadt und b.) gibt es 2 Ouzeria in der Nähe. Der Preis passt und wir fühlen uns wohl.

Eine der engsten Eisenbahnstrecken der Welt (60 cm) bedient die 4 Waggons des „Moutzouri“, wie er einst Pelios Zug genannt wurde, was auf den dampfbetriebenen Zug und den Rauch hinweist, der während der Fahrt zurückblieb. Es handelt sich um eine bergige Route von Ano Lechonia nach Milies , die über grüne Hänge mit Bäumen und Büschen führt. Leider fährt er heute nicht, so das wir nur Gleise und Waggons sehen, die Lok mit Dampf bleibt uns leider verwehrt.

Unser nächster Stop ist im Dorf Kalamos auf der Halbinsel Pelion, Griechenland, das Dorf liegt an einem langen Strand. Wir finden eine kleine Taverne, die uns ein Frühstück serviert, da das Wetter grau ist, schaut der Ort auch nicht besonders aus, dürfte aber im Sommer recht gut besucht sein.

Auf geht es nach Milina , es befinden sich hier diverse Tavernen, Kafenia und einige kleine Supermärkte. Während der Saison werden einige kleinere Festivals organisiert, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen.
Auch in Milina ist mittlerweile der (hauptsächlich innergriechische und ein wenig englische) Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig geworden. Trotzdem hat sich der Ort einiges von seinem alten Charme erhalten können. Wenn das Wetter gepasst , hätten wir gerne eine Taverne besucht, aber auf einen Kaffee haben wir keine Lust.

Nachdem unsere Tanknadel sich gegen Null bewegt, beschließen wir zurück zu fahren um zu Tanken und dann das Meer ? bei Platania zu besuchen. Diesesmal ohne Navi, quer durch die Berge, sehr interessante, kurvenreiche Straße und was soll ich sagen….

Paralia Agios Georgios ist echt nett, ein kleiner Sandstrand mit mehreren Tavernen und einer Snackbar. Diese wählen wir uns aus und der junge Mann bringt uns ( für meine mit perfekten griechisch bestellten Café Frapee) zwei frisch gepresste Orangensäfte. Auch ok?, übrigens wer es noch nicht gecheckt hat, wir haben uns verfahren, Platania sehen wir heute nicht.

Zu dem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, das der Zug nicht fährt (Es fährt kein Zug auch nicht nach Nirgendwo). Also auf nach Milies, wo wir hoffen den Zug bei der Abfahrt zu sehen. Wieder tolle Bergstrassen, vorbei an Ziegenherden (keine Zeit für Fotos) und nach kurzen Suchen, den Bahnhof gefunden. Nur ohne Zug, schade. Aber es gibt einen kleinen Wasserfall, den Bahnhof, ein Viadukt und die Gleise zu fotografieren.

Zurück in Volos suchen wir den Fährhafen, holen uns die Tickets für morgen nach Skiathos. Lifehack: buchen übers Internet ist zwar praktisch, aber teurer und die Karten muss ich erst wieder holen, den Drucker hab ich eh keinen dabei. Am Hafen lacht uns nichts an, also zurück zum Appartement. Leider macht die andere Ouzeria schon Küchenschluss, so dass wir wieder zu gleichen wie gestern gehen und gut und günstig essen.

PS: Warum der Titel des Beitrags? ( hat ihn jemand gelesen?)

In der Mythologie war der Pilio die Heimat der Zentauren. Cheiron, dessen Höhle am Hauptgipfel Pliassidi lag, erzog hier den Achilleus.

Heute keine Links, selber googeln macht schlau ?

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