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Exit aus der EU in die Türkei

Der Tag beginnt heute etwas früher und wieder springe ich ins Meer, das angenehm belebend ist. Wir spazieren durch die Hotelanlage, bevor wir heute etwas früher frühstücken gehen, um der Raubtierfütterung zu entgehen. Die Anlage ist nett, aber eine Woche hier, wäre nichts für uns, zu touristisch und zu laaangweilig. Einige nette Fotomotive gibt es allerdings, inklusive einer kleinen Kapelle, die anscheinend auch für Hochzeiten genutzt wird.

Wir besuchen noch einmal Mastichari um einen ordentlichen Espresso Fredo zu trinken und ein kleines Souvenir zu kaufen, bevor wir Richtung Kos Stadt fahren. Auf der Strecke entdecken wir eine kleine nette Kapelle, die wirklich urig ist.

Danach besuchen wir den Alikes Salzsee, ein einzigartiges Naturphänomen auf der griechischen Insel Kos. Die salzige Lagune, die durch die Verdunstung des Meerwassers entstanden ist, bietet eine faszinierende Landschaft. Rosa Flamingos, die sich von den kleinen Krebsen ernähren, sind hier ein häufiger Anblick. Leider nicht für uns, wir sehen nur ein paar Möwen aus der Ferne. Der See selbst ist ziemlich trocken, nur ganz vereinzelt sieht man feuchte Stellen.

Die Stecke Marmari, Tigaki bis Akti Zouroudi ist sehr touristisch. Es gibt zwar vereinzelt Strände die nett aussehen, aber fast keine Tavernen, sondern meistens sind es Hotelstrände. In Zouroudi parken wir, aber die Bars dort gefallen uns nicht, so das wir weiterfahren.

Durch die Kos Stadt fahren wir weiter östlich. Ziel ist die Embros Therme, auf den Weg dorthin gibt es vor allem auch lauter Hotelburgen und leider auch keine gemütlichen Tavernen. Uns gefällt der Westen der Insel besser. Die Embros Therme auf Kos ist ein wahres Naturwunder. Diese heiße Quelle, die aus einer Felsspalte sprudelt und ins Meer mündet, bietet ein einzigartiges Badeerlebnis. Das schwefelhaltige Thermalwasser, das eine Temperatur von bis zu 49°C erreicht, soll zahlreiche gesundheitliche Vorteile haben. Eingebettet in eine malerische Landschaft mit Blick auf das Ägäische Meer, lädt die Embros Therme zum Entspannen und Auftanken ein. Das natürliche Becken, das sich aus den Felsen gebildet hat, bietet ausreichend Platz, um im warmen Wasser zu relaxen. Leider wandert Brigitte’s Handy ohne Vorwarnung in die Türkei aus, was zu Kosten und der Sperrung des Roamings führt. So ist ihr die Lust auf die Therme schnell vergangen, wir genießen noch etwas das Panorama in der Bucht und besuchen ein Lost Place bei der Therme, aber dann geht es retour Richtung Kos Stadt. Allgegenwärtig sind die Ziegen, die am Parkplatz, in der Bucht unterweg, sogar in den Felsen klettern sie ohne Furcht.

Hier kann ich zumindest im ersten Schritt das Roaming für Brigitte wieder aktivieren, die Kosten für das ungewollte Datenroaming muß ich im nächsten Schritt zurück fordern. Unser Hotel ist mit Navi schnell gefunden, ohne Navi hätten wir wahrscheinlich keine Chance das Hotel zu finden oder würden viele Irrwege fahren. Das Alexandra Hotel ist recht gut gelegen und bietet uns, zur unserer Überraschung, einen Meerblick auf den Hafen von Kos. Wir schlendern durch die Stadt, genießen das Flair, das hier griechischer ist, als in den Orten der Nordküste. Trotzdem ist die Stadt sehr touristisch, aber interessant und schön zum schlendern. Geld ausgeben könnte man in jeder Gasse, da es hunderte Souvenirshops gibt. Bevor wir am Balkon, den Abend ausklingen lassen und den Blick auf dien illumenierten Hafen genießen, gehen wir noch in eine Taverne. In der Socrates Taverne, gibt es zwar nichts philosophisches, aber dafür gutes griechisches Essen und ein nettes Ambiente zu einem relativ angemessenen Preis.

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